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  Renate Künast vom Schweizer Modell der Legehennenhaltung beeindruckt
geschrieben von: joe am Mittwoch, 18. August 2004, 11:51 Uhr
 
 
Presse- Infos zum Tierrecht & Tierschutz Auf Einladung des Schweizer Tierschutz STS besuchte die deutsche Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, im Juli. die Schweiz. Begleitet von einer 20-köpfigen, hochkarätigen Delegation,wollte sich Künast auf einem Legehennen-Betrieb im Tösstal und bei einem anschliessenden Hearing mit Schweizer Geflügel-Experten selbst ein Bild über den Schweizer Weg hin zu einer artgerechten Legehennenhaltung machen.

Bereits seit 1991 hat die Schweiz die Käfigbatterien abgeschafft. Die EU hat 1999 ein Verbot der konventionellen Käfighaltung von Legehennen ab 2012 per Rats-Richtlinie festgelegt., Auch Österreich plant nun den vorzeitigen Ausstieg aus diesem tierschutzwidrigen Legehennenhaltungssystem. Bundesministerin Künast hatte mit der Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung vom 28. Februar 2002 festgelegt, dass herkömmliche Käfige nur noch bis zum 31. Dezember 2006 in Deutschland zulässig sind und damit 5 Jahre kürzer als in der EG. Zur Zeit prüft eine Arbeitsgruppe des Ministeriums welche Eckwerte für die Kleinvolierenhaltung festzulegen sind.
Schweiz hat Vorreiterrolle
In der Schweiz wird die Mehrheit aller Legehennen in Volierenställen mit überdachtem Aussenklimabereich gehalten. Etwa 65 Prozent der Hühner erhalten zusätzlich regel-mässigen Auslauf ins Freie. Die schweizerischen Legehennenhalter verfügen damit weltweit über die längste Erfahrung mit alternativen Haltungsformen für Geflügel. Die deutsche Landwirtschaftsministerin zeigte sich beeindruckt, dass die Volierenställe auch in Kombination mit der tierfreundlichen Weidehaltung konkurrenzfähige Leistungsdaten liefern.
Mankos in andern Bereichen des Tierschutzes
Im Bereich Legehennenhaltung ist der schweizerische Tierschutzstandard weltweit an der Spitze. Die Verbraucher halten dem tierfreundlichen Schweizer Ei die Treue. Der Anteil verkaufter Inland-Schaleneier stieg von l991 mit 65 Prozent auf heute fast 75 Prozent. An der Medienorientierung würdigte Heinz Lienhard, Präsident des Schweizer Tierschutz STS diese Erfolgstory der Legehennenhalter, die eigentlich auch die inländischen Schweine- und Rinderhalter zu einem verstärkten Engagement in der artgerechten Tierhaltung ermutigen müsste. Dies umso mehr, als mehrere Länder in anderen Bereichen bereits schärfere Tierschutzvorschriften als die Schweiz in Kraft gesetzt haben. So ist in den skandinavischen Ländern Einstreu für Schweine und Weidegang für Rinder gesetzliche Pflicht und der bei uns nach wie vor zugelassene elektrische Kuhtrainer verboten. Anbinde- und Kastenstandhaltung von Sauen sowie das in der Schweiz noch immer legale Kastrieren von Ferkeln ohne Schmerzausschaltung ist in Norwegen untersagt. In Irland, Grossbritannien, Frankreich und manchen anderen EU-Ländern werden Milchkühe oftmals fleissiger geweidet als im Gras- und Milchland Schweiz. Und die besonders tierfreundliche Mutterkuhhaltung hat europaweit eine viel grössere Verbreitung als in unserem Land.

Schweizer Tierschutz STS
Medienmitteilung

 
 
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