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Was Sie über Eier wissen sollten
Tagtäglich nehmen wir eierhaltige Fertigprodukte zu uns. Was keiner ahnt, ist dass für diese fast ausschliesslich Eier aus Legebatterien verwendet werden. Die Hersteller sehen keinen Grund, von ihrer Seite aus dies auf der Verpackung zu kennzeichnen.

Die Lebensmittelproduzenten können weiter wie bisher 11,6 Milliarden Batterie-Eier von knapp 42 Millionen Legehennen und die zusätzlich aus dem Ausland importierten Milliarden Eier ganz legal in Lebensmitteln weiterverarbeiten, und uns Verbraucher über die Herkunft im unklaren lassen.

Deshalb fordern wir noch mehr Transparenz im Verbraucherschutz, gerade im Hinblick auf die gentechnisch veränderten Futtermittel. Eier von Tieren, die mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert wurden, sind nicht kennzeichnungspflichtig. Diese Produkte sind nicht „aus“, sondern „mit“ gentechnisch veränderten Organismen hergestellt. Nur bei der ökologischen Haltungsform ist das Füttern mit gentechnisch veränderten oder mit Arzneimittel angereichertem Futter verboten!

Der Eier-Code
Entscheidend bei der Kennzeichnungspflicht ist die erste Ziffer, denn sie steht für die Haltungsform. Dabei ist beim Kauf von Eiern unbedingt folgendes zu beachten:

0 = ökologische Erzeugung: EU-weit gelten einheitlich besondere Anforderungen. So ist die Auslaufhaltung der Legehennen mit 4 m² pro Tier zwingend vorgeschrieben, im Stall maximal 6 Legehennen pro m², das Futter kommt aus ökologischem Anbau, gentechnisch verändertes oder mit Arzneimittel angereichertes Futter ist verboten.

1 = Freilandhaltun: Freilandhühner haben neben ihrem Stall mit Sitzstangen, Nestern und Einstreu tagsüber Auslauf ins Freie. Hier können die Hühner ihre natürlichen Verhaltensweisen und ihre Bewegungsbedürfnisse ungehindert ausleben. Jedes Huhn hat im Auslauf mindestens 4 m² Fläche zur Verfügung.

2 = Bodenhaltung: Stallhaltung, 1 m² Boden teilen sich max. 9 Hühner. Es müssen Legenester, Einstreuflächen und Sitzstangen zur

Verfügung stehen. Bei der Bodenhaltung handelt es sich meistens um fensterlose Hallen mit mehr als 10.000 Hennen.

3 = Käfighaltung: Drahtkäfige, der Lebensraum hat noch nicht einmal die Größe eines DIN A4-Blattes. Bis zu 5 Tiere werden in einem Drahtgitterkäfig gehalten. In den Legebatterien sind meist bis zu 30.000 Hennen untergebracht. Die Käfige stehen in langen Reihen, mehrere Etagen übereinander. Die Tiere sind 16-stündiger Beleuchtung ausgesetzt, damit die Legeleistung gesteigert wird. Die Versorgung mit Futter und Wasser und die Kotbeseitigung erfolgen automatisch.

Diese unwürdigen Lebensbedingungen müssen verboten werden. Kaufen Sie nur Eier aus ökologischer Erzeugung. Nur so können Sie sicher sein, nicht die Ausbeutung von Hennen mitverantworten zu müssen.

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