Tier Rechts Bund

Anti-Tierschutz Kampagne in Griechenland

Beiträge / Presse- Infos zum Tierrecht & Tierschutz
Datum: 02.06.2004, 15:47 Uhr
Die Proteste von Tierfreunden aus aller Welt gegen die Massenvergiftungen von Straßentieren in Griechenland wird mit einer unglaublichen Hetz-Kampagne gegen Tierschützer beantwortet.

Griechische Medien verbreiten Greuelmärchen, stellen Tierschützer als Verbrecher, Tierschänder, skrupellose Händler hin, die nur aus Geldgier Tiere einsammeln und an Versuchslabor, Pelzindustrie etc. liefern. Die Behörden stellen diese Lügen weder in der Öffentlichkeit richtig, noch unterstützen sie den Tierschutz. Im Gegenteil: Es wurde ein neues Gesetz erlassen, dass es fast unmöglich macht ein Tier aus Griechenland rauszubringen. Und die öffentliche Meinung ist so aufgeheizt, dass selbst Griechen, die mit ihren eigenen Haustieren ausreisen wollen, inzwischen Probleme dabei bekommen.

Gold für Athleten, eine Giftspritze für Hunde und Katzen!!

Athen steht mit den Olympischen Spielen diesen Sommer im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Anlässlich der grössten Sportveranstaltung wird Athen alles versuchen die Sportstätten, und sich als Land der restlichen Welt so perfekt wie möglich zu präsentieren. Doch dieses perfekte - heile Bild bröckelt mittlerweile genau wie die Akropolis. Mehr als 30.000 streunende Hunde und unzählige Katzen stellen die Stadt Athen vor ein neues Problem. Die streunende Hunde und Katzen sind keine ideale Kulisse für die Weltöffentlichkeit.

Den Millionen von TV Zuschauer sollen keine Bilder von verwahrlosten, verhungerten, verletzten Hunden und Katzen gezeigt werden. Ein vor sich hin vegetierender Hund spiegelt, auf denSchnappschüssen der Besucher, nicht das erstrebenswertes Image der Stadt wieder. Die Regierung entwarf einen grässlichen Plan die streunenden Tiere einfach bei Seite zu schaffen – mit vergifteten Futter werden die hungernden Tiere angelockt, und beseitigt. Fern ab von einer breiten Öffentlichkeit wollten die Griechen das Tierproblem für saubere Spiele erledigen, nachts werden die Tiere vergiftet und noch vor Tageslicht werden die Tiere wie Müll vor neugierigen Blicken eingesammelt.

Diese schreckliche Tat, streunende Tiere in Athen zu beseitigen ist leider immer noch das Ziel der Regierung, hat aber mittlerweile eine Öffentlichkeit und weltweit Gegner auf den Plan gerufen die bis zu einem Boykott der olympischen Spiele auffordern. Wir möchten den griechischen Tieren eine Chance geben und versuchen sie vor dem sicheren Tod zu retten. Helfen auch Sie mit.Wir versuchen mit griechischen Tierschützern vor Ort zusammen zu arbeiten. Die Tiere werden kurz in Tierheimen untergebracht gepflegt, gefüttert und von Tierärtzen betreut, die Hunde und Katzen werden sterilisiert um der raschen Vermehrung vorzubeugen, und das Problem der streuenden Tiere langfristig zu lösen.


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