Tier Rechts Bund

Französische Politiker gegen den Stierkampf

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Datum: 22.07.2004, 14:01 Uhr
Die Abgeordnete der französischen Nationalversammlung Muriel MARLAND-MILITELLO, die der Regierungspartei UMP angehört, hat am 29. Juni 2004 einen Gesetzesantrag eingebracht, der das Verbot des Stierkampfes vorsieht.

Das französische Tierschutzgesetz erlaubt bisher als Ausnahme Stier- und Hahnenkämpfe, wenn eine "ununterbrochene lokale Tradition" bestehen. Die Abgeordnete aus dem südfranzösischen Departement Alpes-Maritimes an der Côte d'Azur hat bereits die Unterstützung von 37 anderen Parlamentariern. Der Antrag für die Gesetzesänderung wird auf den erbitterten Widerstand zahlreicher Abgeordneter stoßen, die zugleich Bürgermeister in Städten, in denen Stierkämpfe veranstaltet werden, sind. Dennoch sind die französischen Stierkampfgegner optimistisch und erwarten eine Debatte, die seit 53 Jahren in der französischen Nationalversammlung nicht stattgefunden hat und die den Skandal der öffentlichen Tierquälerei in den Arenen Südfrankreichs auf höchster Ebene zur Sprache bringt.Detaillierte Informationen über das umstrittene französische Tierschutzgesetz finden sich bei:http://anti.corrida.free.fr/allemand/LIENSD/Actions_juridiquesD.html#LoiQuelle: Karl und Anke Daerner/Meldung der CRAC vom 29.6.2004


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