Tier Rechts Bund

Eine tierisch schlechte Idee: Mit der Katze ins Kino

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Datum: 20.08.2004, 12:55 Uhr
Die Katze ist ein Haustier und kein Plüschtier !!
Am Samstag findet in Basel eine schweizerische Première statt.
Doch der Tierschutz sträubt sich.Eine «tierische» Idee ist den Verantwortlichen des Kinos Hollywood gekommen. Zum Auftakt des Streifens «Garfield – Der Film» offerieren sie Katzenbesitzern am Samstag um 14 Uhr von zwei Eintritten ein Gratisticket. Bedingung: Die eigene Miezekatze muss mit ins Kino.


Bei diesem Angebot aber sträuben sich Eva Waiblinger vom Schweizerischen Tierschutz die Nackenhaare. «Das ist eine absolute Schnapsidee», faucht sie. Jeder Transport sei eine Belastung für Katzen und immer mit der Angst vorm Besuch beim Tierarzt verbunden.
Das Veterinäramt habe versucht, eine Gesetzgebung zu finden, die solche Aktionen nicht zulässt. Bisher aber ohne Erfolg. «Wir können deshalb momentan nur an die Vernunft von Katzenhaltern appellieren», sagt Waiblinger.
Wenn tatsächlich Katzen diesem Ereignis ausgesetzt werden, würden verschiedene Probleme auftreten. «Katzen schauen zu Hause zwar gerne fern, die Lautstärke im Kino wird sie allerdings in eine enorme Stresssituation versetzen», so Waiblinger. Ausserdem würden die Tiere haltlos, wenn sie fremde Miezen riechen oder sogar sehen. Wesentlich weniger Bedenken hat Eva Hänsler: «Eine gesunde Katze nimmt sicher keinen Schaden», sagt die Buchhalterin von der Walch Kino Betriebs AG.

Info: Baslerstab







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